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Freiflächen- Photovoltaikanlagen in der räumlichen Planung

Ausgebucht
Frühbucherrabatt
Fortbildungsnachweis

Der Bau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen erlebt derzeit einen neuen Aufschwung. Das liegt einerseits an den gesunkenen Stromgestehungskosten: So können Freiflächen-Photovoltaikanlagen öfter auch unabhängig der EEG-Förderung rentabel errichtet werden. Damit entfalten auch die im Zusammenhang mit der EEG-Vergütung geforderten Standortanforderungen für Freiflächen-Photovoltaikanlagen kaum mehr Wirkung. Andererseits ist es erklärtes politisches Ziel, den Ausbau erneuerbarer Energien so zu beschleunigen, dass 2030 80% des bundesweiten Strombedarfs aus regenerativen Energiequellen gedeckt werden können.

Dieses Ziel wird aktuell durch zahlreiche Gesetzesnovellierungen unterstützt. So sind beispielsweise seit Januar 2023 im Außenbereich Nutzungen der solaren Strahlungsenergie auf Flächen längs von Autobahnen oder zweigleisigen Schienenwegen im Abstand von bis zu 200 m privilegiert. Seit Juli 2023 sind Agri-Photovoltaikanlagen unter bestimmten Voraussetzungen privilegiert.

Gemeinden sehen sich zunehmend mit Anfragen von Investoren konfrontiert, die Freiflächen-Photovoltaikanlagen errichten möchten. Aufgrund der nur eingeschränkten Privilegierung im Außenbereich können die Gemeinden die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen in den meisten Fällen durch die Aufstellung von Bebauungsplänen steuern.

An dieser Ausgangslage knüpft die Tagung an. Im Rahmen der Tagung sollen Fragen rund um die räumlichen Standortanforderungen und Steuerungsmöglichkeiten der räumlichen Planung für Freiflächenphotovoltaikanlagen erörtert werden.

Hinweis:
Während der Vorträge sind Beiträge der Teilnehmenden über die Chat-Funktion ausdrücklich erwünscht. Die Beiträge werden je nach Möglichkeit während oder nach dem Vortrag beantwortet oder mit den Teilnehmenden diskutiert. Dazu wird ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt. Zusätzlich können Einzelbeiträge mit Bild und Ton freigeschaltet werden, um den seminaristischen Charakter sicherzustellen.

Die Teilnahmegebühren verstehen sich pro Person und Online-Seminartermin.
Weiterführende Informationen erhalten Sie in den Teilnahmebedingungen für die Online-Seminare.

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Programmablauf

03.05.2024, Freitag

09:00 Öffnung des Online-Seminarraums
09:15 Einführung
Anna Gumm, Institut für Städtebau Berlin
09:30 PV-Freiflächenanlagen in der Raumordnung
Erfordernis und Möglichkeiten der überörtlichen Steuerung
Dr. Stephan Löb, Referatsleiter Raumordnung und Landesplanung, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
10:15 Diskussion und Rückfragen
10:30 PV-Freiflächenanlagen im Bauplanungsrecht
Zulässigkeit nach § 35 BauGB, Planungserfordernis, Bedeutung von § 2 EEG
Inga Bach, Rechtsanwältin, LL.M. (London), LL.B., Becker Büttner Held Rechtsanwälte Steuerberater Unternehmensberater PartGmbB, Berlin
11:15 Diskussion und Rückfragen
11:30 Kaffeepause
11:45 Aufstellung von Bebauungsplänen für PVFreiflächenanlagen
Festsetzungsmöglichkeiten im B-Plan, Entwicklung aus dem FNP, Angebots-B-Plan oder vorhabenbezogener B-Plan
Malte Arndt, Plan und Recht GmbH, Berlin
12:30 Diskussion und Rückfragen
12:45 Mittagspause
13:50 Kommunales Standortkonzept für PV-Freiflächenanlagen
Standortkriterien, Restriktionen, Vorgehensweise
Oliver Kühle, B2K Kühle und Koerner PartG mbB, Kiel
Gerd Kruse, ELBBERG Partnerschaft mbB, Hamburg
14:35 Diskussion und Rückfragen
14:50 Städtebauliche Verträge zu PV-Freiflächenanlagen
Regelungsmöglichkeiten und –grenzen, finanzielle Beteiligung der Kommune nach § 6 EEG
Peter Rauschenbach, prometheus Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Leipzig
15:35 Diskussion und Rückfragen
15:50 Ende der Veranstaltung

 

Tagungsort

Onlineveranstaltung

Referent/innen

  • Dr. Stephan Löb

    Referatsleiter Raumordnung und Landesplanung, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

  • Inga Bach Rechtsanwältin LL.M. (London), LL.B

    Becker Büttner Held Rechtsanwälte Steuerberater Unternehmensberater PartGmbB, Berlin

  • Malte Arndt M. Sc. Stadt- und Regionalplanung

    Plan und Recht GmbH, Berlin

  • Oliver Kühle

    B2K Kühle und Koerner PartG mbB, Kiel

  • Gerd Kruse

    Partner von ELBBERG Partnerschaft mbB, Hamburg

  • Peter Rauschenbach

    Prometheus Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Leipzig

Teilnahmegebühr

Die Teilnahmegebühr beträgt 300,00 EUR. Bei Buchung bis einschließlich 05.04.2024 erhalten Sie 10% Rabatt auf die Teilnahmegebühr.

Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung.

Downloads

Kontakt

Institut für Städtebau Berlin

Für fachliche Fragen wenden Sie sich bitte an:
Anna Gumm
Telefon: 030-230822-20
E-Mail: gumm@staedtebau-berlin.de

Für organisatorische Auskünfte wenden Sie sich bitte an:
E-Mail: info@staedtebau-berlin.de
Telefon: 030 23 08 22 0