Emotionale Debatten und Proteste sind in vielen Kommunen gängige Reaktionen auf neue städtebauliche Projekte. In der Folge verzögern sich Planungsverfahren und Abstimmungsdebatten blockieren die Suche nach alternativen Planungs- und Umsetzungsmöglichen. Im Rahmen der Vorträge und Diskussionen wurden mögliche Ursachen für den Vertrauensverlust identifiziert und Maßnahmen diskutiert, die das Vertrauensverhältnis wieder stärken können. In diesem Zusammenhang wurden insbesondere die Bedeutung und
Anforderungen an eine belastbaren Kommunikations und Beteiligungskultur sowie ein transparentes Verwaltungshandeln erörtert.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Öffentlichkeitsbeteiligung bildeten einen zweiten inhaltlichen Schwerpunkt. Neben krisenbedingten Veränderungen wurden Möglichkeiten aufgezeigt, den Dialog mit Bürgerinnen und Bürger auch während der Pandemie aufrecht zu erhalten. Beispielhaft wurden in diesem Zusammenhang digitale und hybride Veranstaltungsformate vorgestellt.
