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Konzeptvergabe von Grundstücken

Ein Baustein für bezahlbare, lebenswerte und vielfältige Quartiere
Fortbildungsnachweis
Teilnahme am gemeinsamen Abendessen am 20.02.

Die Realisierung von kostengünstigem Wohnraum in lebenswerten und vielfältigen Quartieren stellt in vielen Kommunen eine der größten und schwierigsten Aufgaben dar.

Vor diesem Hintergrund bietet es sich deshalb an, kommunale Grundstücke für den Wohnungsbau nicht zum Höchstgebot, sondern auf der Grundlage von Konzeptausschreibungen zu vergeben. Auf diesem Weg können die Zielsetzungen der Gemeinden insbesondere im Hinblick auf bezahlbares Wohnen, aber auch auf andere Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität, soziale Mischung, Architektur und örtliche Belange langfristig gesichert werden. Mit der Konzeptausschreibung erhalten auch die Akteur:innen am Wohnungsmarkt eine Chance zur Quartiersentwicklung, die sich den Gemeinwohlzielen der Kommunen verpflichtet fühlen.

Konzeptverfahren ist jedoch nicht gleich Konzeptverfahren: Eine Umfrage unter 14 Städten in 2017 zeigte, dass sich die Verfahren individuell entwickelt haben und teilweise stark unterscheiden. In jeder dieser Kommunen ist man jedoch mit den gleichen Fragestellungen zu Verfahrensaufbau, Bewertungskriterien und Auswahlverfahren sowie der Sicherung der Konzepte konfrontiert.

Das Seminar bietet einen ersten Einblick und Überblick zu Varianten und Möglichkeiten von Konzeptverfahren an Beispielen unterschiedlicher Kommunen. Ergänzend behandelt werden juristische Fragestellungen bei der Vergabe von Grundstücken innerhalb von Konzeptverfahren. Besondere Bedeutung wird dem gemeinsamen Austausch im Anschluss an die Referate, im Rahmen der Vor-Ort Besichtigung sowie des gemeinsamen Abendessens beigemessen.

Dieses Seminar richtet sich in besonderer Weise an Vertreter:innen aus Kommunen und Grundstücksentwicklungsgesellschaften, die sich anfänglich mit dem Thema befassen oder befassen möchten.

Programmablauf

Dienstag, 20.02.2024

13:30 Anmeldung, Mittagsimbiss und Kontakte
14:00 Begrüßung und Einführung
David Ohnsorge, ISW
14:10 Die Grundzüge von Verfahrensabläufen und Methoden
Natalie Schaller, stattbau München GmbH
Matthias Gütschow, Architekt und Projektmanager
15:30 Rückfragen, Diskussion und Austausch
15:50 Kaffee und Kontakte
16:00 Die wesentlichen Gestaltungsmöglichkeiten und Potentiale
Natalie Schaller, stattbau München GmbH
Matthias Gütschow, Architekt und Projektmanager
17:00 Rückfragen, Diskussion und Austausch 
17:20 Pause
17:40 Kurzvorstellung Steingauquartier, Kirchheim unter Teck
Gernot Pohl, Stadt Kirchheim unter Teck
18:00 Führung Steingauquartier, Kirchheim unter Teck
Gernot Pohl, Stadt Kirchheim unter Teck
19:30 Gemeinsames Abendessen

 

Mittwoch, 21.02.2024

09:30 Begrüßung und Resümee
David Ohnsorge, ISW
09:40 Juristische Fragestellungen rund um die Konzeptvergabe
Dr. Holger Weiß, LL.M., W2K Rechtsanwälte
11:00 Rückfragen, Diskussion und Austausch
11:20 Kaffee und Kontakte
11:30 Konzeptvergabe: Organisation innerhalb der Kommune
Gernot Pohl, Stadt Kirchheim unter Teck
12:00 Abschlussdiskussion
12:30 Ende des Fachseminars
Jetzt anmelden

Tagungsort

Standortkarte Google Maps anzeigen Ja, bitte anzeigen
Con4rent Rosa-Heinzelmann-Str. 8
73230 Kirchheim unter Teck
In Verbindung mit dieser Buchung können Sie das Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn nutzen.
DB-App anzeigen Ja, bitte anzeigen

Referent/innen

  • Matthias Gütschow

    Architekt und Projektmanager

  • Gernot Pohl

    Stadt Kirchheim unter Teck

  • Natalie Schaller

    stattbau München GmbH

  • Dr. Holger Weiß LL.M.

    W2K Rechtsanwälte

Moderation

  • Dipl.-Ing. David Ohnsorge

    Wissenschaftlicher Referent

Fortbildungsnachweis

Sie erhalten vom ISW eine Teilnahmebestätigung. Die AKBW erkennt die Veranstaltung mit einem Umfang von 5 Unterrichtsstunden an (Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung). Die AKH vergibt für die Teilnahme an der Veranstaltung 5 Fortbildungspunkte. Die AKNW erkennt die Veranstaltung mit einem Umfang von 11 Unterrichtsstunden an (Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung).

Teilnahmegebühr

Die Teilnahmegebühr beträgt 280,00 EUR.

In der Teilnahmegebühr sind eine Tagungsmappe sowie Verpflegung in den Kaffeepausen, der Mittagspause am 20.02. sowie das Abendessen (exkl. Getränke) enthalten. Die Kosten für eine mögliche Übernachtung tragen die Teilnehmer:innen selbst.

Kontakt

Institut für Städtebau und Wohnungswesen, München

Für fachliche Fragen wenden Sie sich bitte an:
David Ohnsorge
Telefon: 089-542706-20
E-Mail: ohnsorge@isw.de

Für organisatorische Auskünfte wenden Sie sich bitte an:
E-Mail: office@isw.de
Telefon: 089 54 27 06 0