Innen- und Bestandsentwicklung – Ausgewählte Instrumente sowie Planungs- und Rechtsfragen

Die Verringerung der Flächenneuinanspruchnahme zur Umsetzung des 30-Hektar-Ziels des Bundes gehört zu den zentralen Herausforderungen einer nachhaltigen räumlichen Planung. Dazu müssen die Gemeinden bauliche Entwicklungen an den Siedlungsrändern vermeiden und stattdessen ihre baulichen Bedarfe durch bauliche Maßnahmen innerhalb der Siedlungsbereiche sowie durch den Erhalt und die Fortentwicklung des Bestandes decken. Der gesetzliche Vorrang und Auftrag über § 1 Abs. 5 S. 3 BauGB und § 1a Abs. 2 S. 1 BauGB haben die Innentwicklung längst zu einem der wichtigsten Themen für den Planungsalltag gemacht.

Gegenüber Maßnahmen auf der grünen Wiese gestaltet sich die Innenentwicklung jedoch als besonders vielschichtige Planungsherausforderung. Die Gemeinden begegnen komplexen planerischen Ausgangslagen und gegensätzlichen Nutzungsinteressen.

Im Rahmen dieses Seminars sollen deshalb Herausforderungen und Instrumente der Innen- und Bestandsentwicklung, insbesondere mit Blick auf rechtliche Fragestellungen betrachtet werden. Der Fokus liegt dabei auf Fragestellungen zur baulichen Innenentwicklung. Die mittlerweile gängigen Konzepte der doppelten und dreifachen Innenentwicklung können ein zusätzlicher Gegenstand der Diskussionsrunden sein.

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